Starke Darbietung vor Heimpremiere

 

Gregor Frötscher überzeugte in Cividale Castelmonte – Am Wochenende Weerbergrennen

 

Die Technik meint es derzeit nicht gut mit Motorsportler Gregor Frötscher aus Ötztal-Bahnhof. Wie schon im September in Pedavena verabschiedete sich auch beim Training zum Bergrennen im bekannten Wallfahrtsort Cividale Castelmonte im italienischen Friaul während dem Training der Ölkühler. „Ich bin oben angekommen, da qualmte es auch schon aus dem Motorraum“, erzählt Frötscher.

 

Wer ein echter Racer ist, weiß sich aber auch in technischen Dingen zu helfen. Kurzerhand legte der Oberländer im Motorraum einen Bypass – fuhr das zweite Training und die beiden Wertungsläufe so kurzerhand ohne Ölkühler. Was angesichts der kühlen Temperaturen am Austragungsort möglich war.

 

Im ersten von zwei Rennen hämmerte Frötscher mit seinem Morris Mini Cooper S eine Zeit von vier Minuten und 13 Sekunden in den Asphalt – verlor nur vier Zehntel auf den Gesamtführenden in der Periodenwertung. Im zweiten Lauf verbesserte er sich sogar auf vier Minuten und elf Sekunden, sicherte sich ebenso souverän den zweiten Gesamtrang wie den Sieg in der Klassenwertung.

 

  

 

Spannend wird es für Frötscher nun am kommenden Wochenende, an dem er quasi seine Heimpremiere feiert. Am Programm steht das Werbergrennen Classic, das am 16. und 17. Oktober als Gleichmäßigkeitswettbewerb ausgetragen wird. „Es hat natürlich einen besonderen Reiz, im eigenen Bundesland vor eigenem Publikum Gas zu geben“, freut sich Frötscher auf den Event.

 

     

© Peter Leitner